Der Rückgang der Schülerleistungen in Deutschland ist besorgniserregend
Etwa ein Viertel aller Viertklässler in Deutschland erreicht nicht den internationalen Mindeststandard beim Lesen. Der Anteil leistungsschwacher Schülerinnen und Schüler im Lesen, Schreiben, Rechnen erreicht fast wieder einen Niedrigwert wie beim großen „PISA-Schock“ im Jahr 2000. Das derzeitige Betreuungs- und Bildungssystem ist auch aufgrund des akuten Fachkräftemangels offenkundig nicht mit den Ressourcen ausgestattet, um diese Defizite zu beseitigen. In Deutschland leben etwa 14,25 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Rund 1,9 Millionen dieser jungen Menschen leben derzeit in Haushalten, die Sozialleistungen beziehen. In den vergangenen Jahren war es gelungen, diese Zahl zu senken. Doch die aktuellen Krisen und Preissteigerungen verschlechtern die Situation wieder.
Die Bundesregierung hat auf diese Fragen bislang keine Antworten gefunden. Die im Koalitionsvertrag angekündigten Versprechen „Chancen für Kinder, starke Familien und beste Bildung“ wurden nicht eingelöst. Anstatt das Bildungssystem für die Kinder gezielt zu stärken, erfindet die Bundesregierung mit der so genannten „Kindergrundsicherung“ neue Transferleistungen für die Eltern.
Wir wollen die bestmöglichen Zukunftschancen für alle Kinder in unserem Land.
Sie sollen ihre Neigungen und Potenziale unabhängig vom Geldbeutel und Bildungshintergrund ihrer Eltern entfalten können. Die zentrale Voraussetzung hierfür ist ein flächendeckendes und gut funktionierendes Bildungs- und Betreuungssystem.
Wir stellen der so genannten „Kindergrundsicherung“ der Bundesregierung das Kinderzukunftsprogramm entgegen. Unser Zehn-Punkte-Programm setzt insbesondere auf die Bildungsinfrastruktur und nicht auf eine Ausweitung der Transferleistungen. Denn: Bildung ist der Schlüssel für Zukunftschancen. Jetzt müssen die notwendigen Reformen und ein Ineinandergreifen der Familien-Bildungs- und Sozialpolitik realisiert werden. Zu unserem Maßnahmenbündel zählen u.a.:
• Einführung einer bundesweit einheitlichen Diagnostik des Entwicklungsstands von Kindern im Alter von drei bis vier Jahren.
• Einführung einer verpflichtenden Vorschulförderung bei Förderbedarf.
• Grundlegende Stärkung des deutschen Sprachvermögens.
• Etablierung eines flächendeckenden Angebots von Familienlotsen für schwer erreichbare Familien.
• Stärkung der „Frühen Hilfen“, damit Familien frühzeitig Zugang zum Hilfesystem und passgenaue Unterstützung lokaler Anbieter erhalten.
Beim Versuch der Einführung einer so genannten „Kindergrundsicherung“ beschäftigt sich die Ampel-Koalition mehr mit sich selbst als mit der Verbesserung der Zukunftschancen für Kinder. Wir hingegen legen ein Kinderzukunftsprogramm vor, das sich an der Lebenswirklichkeit der Familien orientiert und in die Bildungsinfrastruktur investiert. Wir fordern praktische Hilfen, damit sich alle Kinder unabhängig vom Geldbeutel und Bildungshintergrund ihrer Eltern entwickeln können. Besonders wichtig ist dazu: die Frühen Hilfen zu stärken, eine bundesweit einheitliche Diagnostik des Entwicklungsstands von Kindern im Alter von drei bis vier Jahren und eine verpflichtende Vorschulförderung bei Förderbedarf einzuführen. Außerdem wollen wir, dass Familien Zeit mit ihren Kindern und nicht mit komplexen Verwaltungsverfahren verbringen.
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