CDU Ahrensfelde

Schließzeiten in Ahrensfelder Kitas ab 2012?

Sozialausschuss der Gemeinde diskutiert Antrag

Einen Antrag auf Schließzeiten in den Kitas der Gemeinde Ahrensfelde ab 2012 hatten die Mitglieder und sachkundigen Einwohner des Sozialauschusses am 14. Februar 2011 zu beraten. Kontroversen Positionen wurden aufgedeckt. Meinungsbild der Elternvertreter soll eingeholt werden.
Den Antrag hatten die Leiterinnen der Kitas selbst eingebracht, um damit unter anderem einer Forderung der Elternvertretung nach besserer qualitativer Kinderbetreuung nachkommen zu kommen.
Für eine optimierte Betreuung ist es erforderlich, sich regelmäßig fortzubilden. Dafür gibt es derzeit jedoch kaum zeitliche Freiräume. Alle verfügbaren Erzieherinnen und Erzieher werden für die Betreuung und Erziehung der Kinder gebraucht. Aber auch die besondere Arbeitszeitbelastung der Erzieher und Erzieherinnen mit Vertretungen durch Fluktuation oder im Krankheitsfall soll ausgeglichen gestaltet werden. Dem Rathauschef obliegt die Fürsorgepflicht, Überstunden und aufgebauten Urlaubsanspruch der Kindererzieherinnen und -erzieher innerhalb eines angemessenen Zeitrahmen abzubauen.
 So wurde von den Antragstellern vorgeschlagen, ab dem Jahr 2012 für drei Wochen jeweil zwei Einrichtungen komplett zu schließen.
 Fragen zur Auslastung der Kita´s in den Sommermonaten der letzten Jahre, zu Härtefallregelungen, zur Hortbetreuung in Zeiten der Kitaschließung sowie zu Auswirkungen auf die Beitragsbelastung der Eltern wurden bisher nicht beantwortet.
Einige Ausschussmitglieder vertraten die Auffassung, die Eltern deutlich auf ihre Erziehungs- und Betreuungsverpflichtung ihren Kindern gegenüber hinzuweisen.
Bis zur April-Sitzung 2011 des Sozialausschusses soll ein Meinungsbild der Elternvertreter zu dem Antrag eingeholt werden.
Ferner beschlossen die Mitglieder des Ausschusses dem Vorschlag der Verwaltung zur Beibehaltung der bisherigen Gebührenordnung zu folgen. Für die Zeit ab 2012 soll die Kita-Gebührenordnung aber grundsätzlich überprüft werden. Die von der Gemeindevertretung beschlossene Personalausstattung mit vier Stellen über dem Schlüsselbedarf wurde zur Kenntnis genommen.